Stammtisch 12.10.2002 |
Liebe Leser, liebe Leserinnen! Wenn man wirklich überlegt wo man anfangen soll
und wo aufhören, so kommt man irgendwann zu dem Schluss das es doch sehr
ratsam ist am Anfang anzufangen. (Jörg Scharlewski 1987) Ich finde wir sollten dieses Mal vor dem Anfang
anfangen. Ich bitte zuvor alles zu Entschuldigen was vielleicht unneutral,
unparteiisch oder gar nicht richtig wieder gegeben ist. Ich freue mich
auch schon auf die Kritik die auf Grund dieses kleinen Berichts erscheinen
wird denn daraus kann ich dann vielleicht sehen das es nicht nur zwei drei
oder vier Personen sind die dieses lesen oder wie ich es beobachte. Ich habe mich ein wenig verspätet und ich denke
das dieser Bericht erst am Freitag erscheinen wird da Holger ihn erst am
Donnerstag erhält und ihn eventuell nicht sofort online setzen kann da
seine Tochter an diesem Tag Geburtstag hat. Dazu erst mal meinen
herzlichen Glückwunsch. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass der
Schmalhannes Holger daran seinen Spaß haben wird, wenn er bei dem
Geschrei der ganzen Kinder aus Frust nicht mal ein Stück Kuchen essen
darf. Das Wort zum Sonntag Aber kommen wir zum Fakt. Im Moment ist es ein
wenig schwer etwas über die Stammtischabende zu schreiben, denn entweder
ist es wirklich so, dass es nur ein gemütliches, friedliches
Zusammentreffen ist oder ich bin irgendwie in einer schöpferischen
Nullfase sodass mir nicht so recht die Dinge in Erinnerung bleiben die
„wichtig“ passiert sind. Bei allem guten Willen, ist mir natürlich eine
gute Stimmung bei den Stammtischen und unter allen Personen sehr wichtig,
aber es ist eben so, dass ich von dem Gegenteil auch lebe. Wenn ich die ganze Sache so aus meiner Sicht
beurteile, so sehe ich ganz schön Schwarz. Wenn ich beobachte das so
langsam einem stetig wachsendem Vorbild unserer Gesellschaft nachgeeifert
wird so finde ich es doch sehr beängstigend. Nehmen wie den Sportverein,
den Schützenverein, die Arbeitsstelle usw. oder richten wir uns an unser
Hobby dem Fußball. Nehmen wir eine Bundesligamannschaft. In diesem Moment
würde ich dem Stammtisch dem Namen „1.FC Kaiserslautern“ geben.
Vielleicht sind wir aber auch schon dem Karnevalsverein 1.FC Köln
gleichzusetzen, obwohl man ja eindeutig eingestehen muss das richtig
Karneval nur in Düsseldorf gefeiert wird. Wenn man überlegt das wir eine
Mannschaft sind, so ist doch in aller erster Linie klar das ein Erfolg nur
eintreten und für jede Person auch so empfunden werden kann wenn man Ihn
gemeinschaftlich bestreitet. Wenn ich mir das im Forum schon ausgiebig
durchdiskutierte Darttunier anschaue so muss ich wirklich sagen das dieses
schon an eine Art Verarschung grenzt womit nun nicht mehr zu Spaßen ist.
Wenn ich auf andere Dinge wie das Pokalschießen oder wie es auch immer
heißt sehe hab ich das selbe Gefühl. Wenn ich auf zurückliegende
Tatbestände zurückblicke kann ich nichts anderes behaupten. Es sind
immer nur die selben Personen die Vorschlagen, Planen, Durchführen und
dabei auch ihren Spaß haben. Das ist auch nichts falsches. Ich will damit
auch nicht sagen das die andere Seite falsch handelt. Es gibt halt bei so
vielen Personen immer Meinungen und Interessen die nicht in einer Linie
verlaufen. Aber irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass hier
jemand nicht ehrlich ist, denn irgendwie sind immer fast alle für etwas.
Denn ganz klar ist: wer mit dem Kopf nickt, sich nicht enthält und sonst
auch die Fresse hält ist eindeutig dafür und wenn ihm dann schon andere
Personen die Arbeit abnehmen so könnte er wenigstens so fair sein und
sich abmelden oder zu beteiligen. Mein Tipp hierzu ist eine kleine
Lebensweisheit für jeden: Ehrlichkeit währt am längsten. Und beim nächsten
Stammtisch sollte um ein weiterhin positives Zusammensein zu gewährleisten
jeder sich ganz klar unaufgefordert dazu äußern was er von dem
Stammtisch erwartet und inwiefern er diesen nutzen oder benutzen will. So genug wir haben heut ja schon Donnerstag. Ich
kam so um halb neun zum Stammtisch, wieder zu spät aber keiner hat es
bemerkt. Alle waren da und saßen fröhlich um die Theke herum.
Vorbereitung hatten die Schmidtbrüder die eine leckere Erbsensuppe
bereitet hatten. Die sich irgendwie zum Mittelpunkt des Abends als ein
wenig zu wenig herausstellte. Markus hatte noch nichts gegessen und
Scharly hatte man kurz vor dem dritten Teller den Rest auch noch
weggeschnappt. Er war darüber nicht sonderlich erbost doch bestimmt
dachte er bei dem sofortigem Blick auf Holger. Lieber Gott gib mir was zu
essen sonst sehe ich bald genau so aus. Sicherlich bringe ich Euch ein wenig durcheinander
liebe Leser. Ich springe gleich vom Anfang in die Mitte. Aber nein dieses
mal fing der Stammtisch gleich in der Mitte an. Die haben es tatsächlich
wahr gemacht. Keiner nachgedacht? Bis auf einen kurzen Einwurf von Holger,
wegen der Brauereibesichtigung und der organisatorischen Grundlagen gab es
nichts zu besprechen. Nicht mal das ganze Theater was im Vorfeld im Forum
herrschte wurde angesprochen. Und auch Scharly konnte nichts daran ändern.
Er der Böckel immer aufforderte doch etwas zum Darttunier zu erzählen.
Doch Böckel ließ sich nicht darauf ein sondern wiegelte dieses immer mit
dem Einwurf ab er hätte dazu im Forum Stellung bezogen. Mit immer noch
gemeingehässigen Grinsen und trotz der Kiste die er als Monatsmann
ausgeben musste freute er sich zusätzlich über seinen Streich alle übers
Ohr gehauen zu haben, als er das letzte Mal erzählte er müsse seine
Schwiegermutter etwas fürs Sticken bezahlen und von jedem ungerechter
Weise Geld einsammelte. Man einigte sich dann darauf Ihr von diesem Geld
einen Strauß Blumen zu überreichen. Und auch Holger hatte wohl keinen
Durst in der Schweiz und spendete seinen noch offene Kiste. Im weitern wurde sich Unterhalten. Erst in großer
Runde, dann bildeten sich so einige Gruppen. Vossi mit Mantel, und Scharly,
Holger, mit Böckel, Turbo und Becker und Markus mit Schmidt und Euro. Man
bequatschte dies und das. Und da auch mir nur zwei Ohren gewachsen sind
konnte ich auch nur mal da und hier hinhören. Die einen redeten übers
Bauen die anderen übers F....... und wieder andere über DVD und den
ganzen Mafiascheiß und zwischen den Gruppen entstanden auch wieder einige
Unterhaltungen wie ich bei Becker und Scharly hören konnte die sich darüber
austauschten ob es jedem zeitlich gegeben ist in der Woche mal fünf
Minuten in das Forum zu schreiben. Da sieht man wie Meinungen
auseinandergehen. Der eine meint es ist wichtig für den Stammtisch, der
andere hat da kein so ein großes Interesse und meint das es genügen tut
wenn er alle vier Wochen hier anwesend ist. Es wurde sich weiter
Unterhalten und nach geraumer Zeit fing die erste Gruppe mit Skat an und
kurz darauf widmete sich die andere Gruppe dem Knobeln die einen
unterhielten sich fröhlich weiter. Ich schaute mal da und mal da und
beobachtet das gemütliche Treiben. Ich war gerade beim Skat und
beobachtete Vossi wie er sich ohne die Hose auszuziehen wieder mal maßlos
überreizt hatte. Es gab einen kurzen Tumult und in der eile konnte ich
gar nicht realisieren wer mit wem warum, wieso. Es wurde geschlagen und
die Schaumstoffhammer folgen wild auf die Köpfe verschiedener Personen.
Nachdem sich der aufgewirbelte Staub und der Rauch wieder beruhigt hatten
konnte ich nur noch die Verletzen zählen. Böckel saß benommen mit stark
blutendem Riechorgan (sorry aber Nase wäre doch ein wenig untertrieben)
auf seinem Hocker und ich glaube ich konnte sogar eine Träne in seinen
Augen sehen. Was hierfür nun der Auslöser war konnte ich leider nicht
mehr nachvollziehen. Auch der Schuldige hielt sich bedeckt. Tobias konnte
es nicht sein den der hatte ja seine neue Brille auf. Scharly der für
sowas ja immer verantwortlich gemacht werden kann saß beim Skat. Und
warum gerade ne Träne und wie diese zu deuten ist kann ich auch nur
spekulieren. Entweder hatte es Böckel so viel Spaß gemacht das er von 30
Schlägen auf den Kopf auch mal einen auf die Nase bekam! Oder es hat
jemand genau auf den Riechorgantränennerv getroffen! Oder er hat sich so
darüber gefreut, dass seine Nase schneller blutete als Holger die Küchenrollenstücke
abreisen konnte. Vielleicht sollte Wolf beim nächsten mal seine
Ferraridecke mitbringen damit es für die ersten zehn Minuten reicht. Böckel
musst verarztet werden. Holger half und Böckel bettete sich mit einem kühlen
Umschlag und der roten Küchenrolle auf den Hocker. Es lief fünf Minuten
danach immer noch und Böckel kam kaum nach alles was rauslief wieder rein
zu bekommen. Die Menge beruhigte sich wieder und widmete sich den zuvor
ausgeführten Dingen. So nahm der Abend seinen Lauf. Holger brachte noch
ein neues Knobelspiel ein wobei man lügen durfte und dass machte den
Knobelexperten wohl sichtlich Spaß. Irgendwann war es halb zwei. Und da
nicht diskutiert worden war, war es für mich schon so als hätten wir
vier Uhr. Mit einer Skatrunde gerade am Ende entschied Scharly nach Hause
zu gehen. Auch andere Personen kamen zeitgleich auf die Idee. Markus
freute das gar nicht und tat seinen Unmut darüber kund indem er die Bevölkerung
doch zum bleiben anregen wollte in dem er ironisch meinte, geht ruhig alle
um viertel nach eins nach hause. Die meisten gingen. Auch Mantel der
eigentlich doch noch ne Runde Darten wollte fand nun mit Scharly den Weg
nach Hause. Die anderen waren auch nicht mehr lange da und man dartet nun
mit Böckel. Vossi, Becker und kl. Kropp. Es wurden ein paar Spiele gespielt und als dieses
dann langweilig wurde entschied man sich nun dafür Becker und Böckel
Doppelkopf bei zubringen. Böckel hatte es nach dem Flüssigkeitsverlust
zuvor an der Theke an den runden Tisch gezogen und hatte vor dem Darten
schon mal beim Skat zugeguckt was er hofft nun anwenden zu können.
Irgendwie klappte es aber man entschloss sich dann gegen vier so langsam
den Abend zu beenden. Das Licht ging aus und ich auch nach Haus. Mein
Zitat für heute Liebe Silke, mach dir keine Sorgen, denn blutet
auch mal die Nase von deinem Schatz,
egal Hauptsache:
Es
macht Spatz Euer Max |